Löschwasserbehälter – eine der wichtigsten Ausrüstungen der Feuerwehren

posted am: 14 Oktober 2022

Neben den Hydranten in den Städten sind Löschwasserbehälter die wichtigste Lösch-Ressource zur Brandbekämpfung. Diese Behälter können sich ober- oder unterirdisch befinden. Dabei handelt es sich um Wasser, das nicht zum Trinken geeignet ist, also hauptsächlich um aufbereitetes Abwasser. Die Feuerwehr befüllen ihre Fahrzeuge an den Löschwasserbehältern. Das funktioniert über Schläuche und Anschlüsse.

Wofür kann Löschwasser nicht eingesetzt werden?
Brände, die durch Chemikalien wie Alkalimetalle verursacht werden, können je nach Material mit Wasser zu hochentzündlichem Wasserstoff reagieren. Das Löschen mit Wasser von Schornsteinen führt aufgrund der entstehenden Menge an Wasserdampf zur Sprengung des Schornsteines. Brände durch Öle, Fette und Wachse müssen mit anderen Löschmitteln wie Sand, Decken oder Chemikalien gelöscht werden. Dazu gehörten alle Stoffe wie Erdöl, Diesel, die nicht wasserlöslich sind. Da Fett auf Wasser schwimmt. Durch das Löschen mit versprühtem Wasser wird dessen Leitfähigkeit gemindert. Beim Löschen elektrischer Anlagen sollte dennoch auf andere Mittel zurückgegriffen werden. Werden Leichtmetalle und Legierungen mit Wasser gelöscht, kommt es zu Knallgasreaktionen. Viele der Brände können daher besser mit Löschschaum oder Netzwasser gelöscht werden.

Was sind Sprinklertanks oder Löschwasserzisternen?
Das sind hauptsächlich unterirdisch verbaute Löschwassertanks. Durch das Vergraben sind diese stabiler und langlebiger. Diese Zisternen können Wassermengen bis zu 200.000 Liter aufnehmen und sind meistens aus robustem Stahl gefertigt. Manche sind mit einer 3 mm dicken Außenschicht aus Fiberglas versehen. Die Innenseite besteht fast immer aus einer hochwertigen Zweikomponenten-Epoxidharz-Beschichtung. Ein höhenverstellbarer Domschacht kann entweder befahr- oder begehbar sein. Die Abdeckung sorgt dafür, dass es zu keinen Unfällen kommt.

Andere Wasserquellen für die Einsatzkräfte
Ist kein See, Fluss oder eine andere Löschwasserquelle in der Nähe, sind diese Löschtanks eine gute Alternative. Darüber hinaus lassen sich diese einfach befüllen und entleeren. Sie dienen immer als erste Quelle zum Befüllen der Feuerwehrfahrzeuge. Die Einsatzfahrzeuge können große Mengen Löschwasser aufnehmen, benötigen aber zum Löschen auch dementsprechend viel. Die Hydranten sind als Wasserquelle nur für den Notfall vorgesehen. Dennoch stehen sie auf die ganze Stadt verteilt. Somit steht immer ausreichend Wasser zur Verfügung. Diese sind praktisch die externe Anzapfmöglichkeit des städtischen Wassernetztes.

Worin bestehen die großen Vorteile?
Die Tanks stehen jederzeit zur Verfügung. Die Löschwasserbehälter sind robust, witterungsbeständig, stabil und in den unterschiedlichsten Varianten erhältlich. Sie bieten einen guten Zugang für die Einsatzkräfte und können auch mit Regenwasser befüllt werden. Löschwassertanks sind sehr langlebig und wetterbeständig. Die unterirdischen Varianten sind unzerstörbar und halten auch Unwettern stand, sind aber dennoch immer zugängig. Da es nur wenige Erdbeben gibt, ist diese Variante sehr gefragt. Jede Feuerwehrstation verfügt über einen Löschwassertank.

Weitere Informationen zum Thema Löschwasserbehälter finden Sie auf Webseiten wie z. B. von der Segment-Behälter-Bau GmbH.

Teilen